Eine Pressemitteilung der SPD Worms:

 

Der Parteitag zur Aufstellung der Stadtratsliste der Wormser Sozialdemokraten war für die Wormser Genossen ein Aufschlag und Auftakt für einen vielversprechenden Wahlkampf. Zum Spitzenkandidat für die Wahl wurde Dirk Beyer gewählt. Er erreichte 96 Prozent der Stimmen, was ein klarer Beweis für das Vertrauen und die Hoffnungen, die die Partei in ihn setzt, sowie eine Bestätigung seiner erfolgreichen Arbeit im Stadtrat ist. In seiner Bewerbungsrede ging Beyer auf wesentliche Punkte aus der Arbeit im Rat und nannte Schwerpunkte, die in der kommenden Wahlzeit umgesetzt werden sollen. Einzelheiten will die SPD in einem Wahlprogramm festhalten, das zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen werden soll.

Als Ehrengast zum Parteitag war der amtierende Staatsminister für Transformation und Digitalisierung, Alexander Schweitzer geladen. Der Südpfälzer outete sich als ausgewiesener Worms-Fan – dies sei nicht nur den überregional bedeutenden Wormser Events, wie etwa dem Backfischfest oder den Nibelungen-Festspielen geschuldet. Schweitzer betonte, dass die Wormser Genossen eine wichtige Rolle innerhalb der rheinland-pfälzischen SPD einnehmen. Viele wichtige Positionen in Mainz seien mit Wormser Sozialdemokraten besetzt – nicht zuletzt mit Jens Guth, neben dem er jahrelang im Landtag sitzen durfte. In seiner leidenschaftlichen Rede lobte Schweitzer, der auch stellvertretender Landesvorsitzender ist, die starke Haltung, die die Wormser Sozialdemokraten unlängst im Rat bei der Verpflichtung des umstrittenen AfD-Nachrückers gezeigt hatten.  „Wir müssen den Nazis die Grenzen zeigen!,“, so Schweitzer und erntete dafür tosenden Applaus.

So einig sich die Partei in ihrem Engagement für die Demokratie und den klaren Kampf gegen extremistische Tendenzen war – bei den Personalentscheidungen gab es eine kurze Debatte, die geprägt war vom unbedingten Willen der jungen Kandidierenden, in den Stadtrat einzuziehen. Die Juso-Vorsitzenden Daniel Usner und Soraya Schönfeldt wollten ihre Plätze verbessern und stellten sich insgesamt drei Abstimmungen, die aber scheiterten. Für die SPD ist dies kein Zeichen von Uneinigkeit. „So funktioniert Demokratie – und die leben wir nicht nur auf dem Papier!“, so Timo Horst, Vorsitzender des SPD Unterbezirks.

„Die Vorschläge der Jusos und die Mehrfachbewerbungen um Listenplätze verdeutlichen nur die Leidenschaft und den Eifer unserer Mitglieder, sich für ihre Ideale einzusetzen.“, ergänzt Maria Unterschütz. Letztlich wurde der Listenvorschlag des Vorstands der Wormser SPD von den Delegierten bestätigt.

In seiner Abschlussrede betonte Timo Horst die Bedeutung der SPD. Während die SPD in der Stadt konsequent Verantwortung in Bereichen wie Bildung, sozialem Wohnungsbau und Familienförderung übernehme, fehle es an klarer Führung an der Stadtspitze. Die Wormser SPD müsse alles dafür tun, „wieder die stärkste Kraft im Stadtrat zu werden“, äußerste Horst enthusiastisch und schwor die Genossen ein, mit einem klaren Kurs für eine positive Zukunft für Worms in den Wahlkampf zu gehen! Dieser Parteitag und die Stadtratsliste sei „ein Musterbeispiel, das die Werte der SPD hervorhebt: Engagement, Verantwortungsübernahme und Offenheit für Diskussionen“.

Die Kandidierenden der SPD für den Wormser Stadtrat:

Dirk Beyer,  Maria Unterschütz, Jens Guth, Heidi Lammeyer, Carlo Riva, Carmen Stephan, Ralf Lottermann, Alexandra Zäuner, Leon Giegerich, Patricia Sonek, Markus Trapp, Ricarda Martin-Dreher, Marco Fruci, Monika Fischer, Volker Janson, Sheyenne Dörlam, Alexandros Stefikos, Edith Brodhäcker, Daniel Usner, Michaela Martin, Uwe Merz, Soraya Schönfeldt, Jens Thill, Katharina Drach, Klaus-Peter Fuhrmann, Maria Hilberg, Hermann Hämmerle, Taran Veer Singh, Marcus Belica, Christine Jäger, Pierre Tchokoute-Tchoula, Carina Stephan, Norbert Haas, Annika Knaub, Eric Niekisch, Carola Wendland, Günter Aumann, Laura Knaub, Michael Gerbich, Yolanda Palacios Stefan, Manfred Forth, Kareen Kokert, Florian Stenner, Waldemar Knaub, Malte Pertzsch, Christian Schmitt, Jochen Schiller, Lorentz Fomekia Donfack, Joscha Schellenschläger, Heiko Ellermann, Felix Berbner, Ibrahim Sirimsi, Benjamin van Elm, Karl-Heinz Wedel, Heinfred Spengler, Benjamino Pietrangeli