Die Osterfeiertage stehen kurz bevor, die Wetterprognosen sind vielversprechend und viele Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste von außerhalb zieht es an den freien Tagen wieder ins Wormser Wäldchen für einen Tiergartenbesuch, einen längeren Spaziergang durchs idyllische Naherholungsgebiet oder entlang des Rheinufers.

Und mit den Besucherströmen ergeben sich erfahrungsgemäß auch wieder die Probleme mit unzähligen Fahrzeugen, die sich wie eine Perlenschnur von der Jahnwiese bis tief hinein ins erholsame Grün aufreihen und ohne Rücksicht auf andere so abgestellt werden, dass ein Durchkommen für andere Verkehrsteilnehmer oder Rettungsdienste nicht mehr möglich ist.  Ein Dauerbrennerthema, das sich Jahr für Jahr aufs Neue entfacht und für Unmut sorgt. An der Entschärfung der für Besucher und Anwohner unbefriedigenden Situation wird schon längere Zeit gearbeitet, doch eine Lösung ist zumindest für diese Saison noch nicht in Sicht.

Aus diesem Grund appelliert Bürgermeister und Ordnungsdezernent Hans-Joachim Kosubek eindringlich an die Autofahrer, die Fahrzeuge außerhalb der Zufahrt zum Wäldchen abzustellen oder so zu parken, dass Rettungsdienste und andere Verkehrsteilnehmer ungehindert passieren können, denn „im Notfall kann jede Sekunde lebensrettend sein“, hält Kosubek vor Augen und warnt zugleich vor Ignoranz. „Neben verstärkten Kontrollen an Ostern durch unseren Ordnungsdienst und die Polizei werden wir Fahrzeuge auch auf Kosten des Verursachers abschleppen lassen, sofern dies notwendig ist.“

Ausreichend Parkraum sei auf dem großen Festplatz am Rhein vorhanden, empfiehlt der Dezernent, dort sein Fahrzeug abzustellen und dann fußläufig über Floßhafen und Hammelsdamm zum Ziel zu gelangen, oder einfach auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, die in Nähe des Wäldchens halten und unter Umständen auch viel Ärger ersparen.