Eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mainz:

Die regelmäßig veröffentlichten, polizeilichen Verkehrsstatistiken basieren auf Unfallzahlen der vorangegangenen Jahre. Leichtverletzte, schwerletzte und getötete Personen werden in ein Verhältnis zu den Hauptunfallursachen gesetzt und durch die Polizei analysiert. Darauf basierend, werden Schwerpunkte zur Unfallvermeidung in der Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachung, bei Kontrollen von telefonierenden oder alkoholisierten Verkehrsteilnehmenden oder mit früh einsetzender Präventionsarbeit, z.B. an Schulen gesetzt. Weitestgehend rückläufige oder stagnierende Unfallzahlen zeigen den Erfolg dieser Maßnahmen. Zur ständigen polizeilichen Arbeit gehört jedoch auch die Überwachung von Fehlverhalten, welches nicht unmittelbar zu einem Unfall führt, jedoch das Miteinander im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt. Verhalten, das mindestens ein ungutes Gefühl oder sogar Reaktionen bei anderen Verkehrsteilnehmern auslöst, wie z.B. Fußgehende, die rote Ampeln missachten, Radfahrende auf Gehwegen, Autofahrende, die nicht blinken.

Das Polizeipräsidium Mainz nimmt in diesem Jahr, in den Innenstädten von Mainz, Worms und Bad Kreuznach, diese Verstöße in den Fokus. Hierfür werden die Polizeidirektionen Mainz, Worms und Bad Kreuznach in den nächsten Monaten verschiedene Schwerpunkte setzen. Polizist:innen werden insbesondere zu Fuß und auf dem Rad in den Straßen und Fußgängerzonen unterwegs sein. Eine regelmäßige Berichterstattung soll die Schwerpunkte sichtbar machen. Die Menschen sind aufgefordert, sich an einer Verbesserung des Verkehrsklimas zu beteiligen. Das geht ganz einfach – mit ein wenig Vorsicht und gegenseitiger Rücksicht!

Die Verkehrsdezernentin der Stadt Mainz, Katrin Eder ergänzt: „Wir bedanken uns bei der Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit im Verkehr und begrüßen diese Aktionen ausdrücklich. Denn in um ein respektvolles gemeinsames Miteinander im Straßenverkehr zu stärken sind diese Kontrollen ein wirkungsvolles Mittel. Sie unterstützen insbesondere die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Auch kann so das Wissen um das Verhalten und die Regeln im Verkehr verbessert werden und die Aufmerksamkeit im Alltag fördern. Die neue Fahrradstaffel der Verkehrsüberwachung hat mittlerweile ebenfalls ihre Tätigkeit aufgenommen und wir hoffen, damit die wirkungsvolle Arbeit der Polizei im Zuge eines rücksichtsvolleren Umgangs im Verkehr durch alle Verkehrsteilnehmer unterstützen zu können“.