1923: Hyperinflation, Aufstände, Putschversuche. Für ein Brot zahlt man 5 Milliarden. Die Demokratie der Weimarer Republik gerät massiv unter Druck. Das Jahr 1923 markiert das Ende der Nachkriegszeit und den Auftakt zu den Goldenen Zwanzigern der Weimarer Republik. Es war ein Jahr, das Deutschland bis heute prägt und das deshalb im Mittelpunkt des nächsten Programms der „Wormser Erinnerungen“ steht.

Unter dem Titel „5 Milliarden“ nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch eine bewegte und bewegende Zeit. Dr. Jörg Koch schildert spannend und anschaulich, was in Deutschland und in Worms geschah. Paul Streich bringt Musik von Erwin Schulhoff, einem vergessenen Komponisten jener Tage, zum Klingen. Und wir werden dem Dichter und Anarchisten Erich Mühsam eine Stimme geben und Ihnen auf diese Weise ein kleines Panorama einer außergewöhnlichen Zeit präsentieren. Einen ersten Einblick in unsere Proben können Sie hier sehen.

Die Veranstaltung findet am 12.11. um 11 Uhr und um 17 Uhr in der Kapelle in der Prinz-Carl-Anlage statt. Karten gibt es ab sofort bei Bücher Bessler, der Kunsthandlung Steuer und im Nibelungenmuseum.