Eine Pressemitteilung der Stadt Worms:
Lange haben die Akteure rund um den Pfingstmarkt an den Planungen festgehalten und waren voller Zuversicht, doch nun musste eine Entscheidung fallen: der Pfingstmarkt, der vom 22. bis 30. Mai traditionell auf dem Festplatz am Rhein hätte stattfinden sollen, kann auch in diesem Jahr pandemiebedingt leider nicht realisiert werden.
„Wir bedauern sehr, dass wir den Wormser Bürgerinnen und Bürgern und auch den zahlreichen Besuchern aus der Region erneut keinen Pfingstmarkt und damit ein Stück Normalität anbieten können“, erklärt Oberbürgermeister Kessel vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Situation.
Trotz intensiver Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Schaustellerverband, Kultur- und Veranstaltungs GmbH und den Fischerwäädern waren die Unsicherheiten immer groß, Verträge wurden daher bisher nicht geschlossen. Aufgrund der nun geltenden „Bundesnotbremse“ und der rheinland-pfälzischen Coronabekämpfungsverordnung, deren Gültigkeit bis 23. Mai besteht und damit genau das erste Wochenende des Pfingstmarktes trifft, war die Absage nun jedoch unumgänglich. Nicht nur für die Besucher des Wormser Volksfestes mit seiner großen Verbrauchermesse ist die Absage schmerzlich. Besonders die Schausteller leiden seit Monaten unter dem pandemiebedingten Ausfall der Großveranstaltungen und sehen sich immer wieder mit Unsicherheiten und weiteren Maßnahmen konfrontiert. Daher sind alle Mitveranstalter im ständigen intensiven Austausch mit dem Markt- und Messewesen des Bereiches Öffentliche Sicherheit und Ordnung, um neue Möglichkeiten zu schaffen, sobald es die Corona-Regelungen wieder zulassen.
Für das Backfischfest besteht jedoch weiterhin die Hoffnung, dass dieses als städtische Traditionsveranstaltung in gewohnter Form unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygienemaßnahmen durchgeführt werden kann. „Wir halten an den bereits laufenden Planungen fest und sind im ständigen Austausch mit allen Beteiligten, damit wir unser großes und überregional beliebtes Fest am Rhein in diesem Jahr wieder zusammen erleben können“, hofft Bereichsleiterin Angelika Zezyk auf ein Comeback.
Archivfoto: Berward Bertram