Magnuskirche und Liebfrauenkirche erhalten insgesamt 350.000 Euro Sanierungsmittel vom Bund. Beachtlich: Denn bereits vor zwei Jahren war es gelungen, Bundesfördermittel in jeweils 6-stelliger Höhe für beide Gotteshäuser nach Worms zu holen. „Das ist ein wirklich toller Erfolg.“, überbrachte Jan Metzler bereits die gute Nachricht den beiden Kirchengemeinden.

150.000 Euro für die Magnuskirche und 200.000 Euro für die Liebfrauenkirche. So lautete am Mittwochnachmittag die kurze, aber umso wichtigere Information aus den Reihen des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages. Jan Metzler, der sich in den vergangenen Wochen bei eben diesen Abgeordneten-Kolleginnen und Kollegen für die Mittelzuteilung für Worms stark gemacht hatte, zeigte sich glücklich, aber auch überrascht über den Zuschlag und nicht zuletzt auch über die Höhe der Förderung. „Nachdem Liebfrauen- und Magnuskirche bereits im Jahr 2018 mit mehreren Hunderttausend Euro bedacht worden waren, war nicht klar, ob es auch diesmal reicht“, weiß Metzler aus seinen Gesprächen in Berlin zu berichten. „Das freut mich ungemein, dass es wieder geklappt hat.“

Diese gute Nachricht hat er umgehend an Harald Unselt von der Liebfrauenstiftung und an Pfarrer George Ambadan sowie an Pfarrerin Jutta Herbert, Pfarrer Achim Müller und Präses Ulrich Oelschläger übermittelt. Mit ihnen stand er bereits vor zwei Jahren in engem Austausch. Metzler ist überzeugt, dass auch diesmal erst die ausgezeichnete Vorarbeit der Kirchengemeinden diesen Erfolg ermöglicht hat. Denn eine Fördermittelzusage gelingt nur mit einem überzeugenden Antrag, der fundiert darlegt, welche Sanierungsbedarfe bestehen. Dazu gehört neben einem schlüssigen denkmalpflegerischen Konzept und einem soliden Finanzierungsplan aber auch ein positives Gutachten der Landesdenkmalpflege. Nur wenn Landes- und Eigenmittel sichergestellt sind und die geplanten Maßnahmen als national bedeutsam eingestuft wurden, beteiligt sich der Bund.

Auch diesmal wurden für dieses Denkmalschutzsonderprogramm deutlich mehr Anträge gestellt als mit insgesamt 30 Mio. Euro Mittel zur Verfügung standen. Die nun geförderten Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft. Nicht zuletzt kommen diese Bundesmittel vor allem kleinen und mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zugute.