KURZBIO Dennis Hauck ist 1980 geboren und studierter Kartograf. Der Frankenthaler Künstler arbeitet seit 2006 als Comic- und Trickfilmzeichner. Seit 2009 malt er Bilder, die hauptsächlich fröhliche Comic-Tiere zeigen. Beeinflusst durch seine Arbeit sind auch seine Gemälde im Cartoon-Stil gehalten. Er hat unter anderem im City Center Frankenthal, in der Mannheimer Kunsthalle und im Frankenthaler Rathaus ausgestellt, zuletzt auch im Wormser Kultur- und Tagungszentrum. Er hat Zeichentrickszenen für den 2009 entstandenen Spielfilm „Das Vaterspiel“ von Michael Glawogger erstellt. Im gleichen Jahr wurde dieser Film auf der Diagonal 2009 zum besten Österreichischen Kinospielfilm 2008/2009 gekürt. Zu seinem Portfolio zählen auch animierte Werbespots, aber auch Grafiken zu Spielen und sonstigen Illustrationen. In SWR, SAT1 und Baden-TV wurden Fernsehberichte über seine Kunst gesendet. Auch in den Printmedien ist er ein gern gesehener Gast. So gab es u. a. Beiträge zu seiner Person im „Handelsblatt“, in dem Magazin „Junge Karriere“, im „Hochschulanzeiger der Frankfurter Allgemeinen“, „Rheinpfalz“ und dem Wirtschaftsmagazin „Econo“. Am 15. April ist eine Auswahl seiner Filme bei „Hollyworms – Der 5. lange Kurzfilmtag“ zu sehen. Dennis Hauck ist anschließend auch Gast bei der Talkrunde (ab 20:45 Uhr). Comics, Trickfilme und Gemälde von Dennis Hauck gibt es im Internet unter www.flashfilmchen.de zu sehen.
Welche Künstler inspirieren Dich?
Mich inspirieren klassische Trickfilme von Warner Brothers und Walt Disney. Ich mag M.C. Escher und Salvador Dalí, weil sie so schön abgedrehte Bilder gemacht haben. Auf Instagram gibt es unzählige geniale unbekannte Künstler. Am besten aber finde ich Kinderzeichnungen.
Wenn Du nicht Künstler geworden wärest, was würdest Du sonst tun?
Ich würde versuchen, einer zu werden.
Du musst mit auf eine Mars Mission und darfst drei persönliche Dinge mitnehmen. Was würdest Du einpacken?
Ein Musikinstrument (am liebsten meinen Synthesizer), etwas zum Zeichnen und mein mit Musik vollgestopftes Smartphone.
Du bevorzugst das Zeichnen von Tieren. Warum?
Wenn ich Tiere zeichne, werden die Bilder irgendwie automatisch lustiger. Ich habe hier mehr Freiheiten als bei Menschen: Wenn ich ein flauschiges Etwas mit langen Ohren zeichne, erkennt man das immer noch als Kaninchen.
Welche Plätze in Frankenthal gefallen Dir besonders gut?
Ich mag die Innenstadt beim Strohhutfest und Weihnachtsmarkt. Und ich bin sehr gerne bei mir zuhause, bevorzugt im Sommer am Grill.
Wie würdest Du Deinen Arbeitsstil beschreiben?
Am Anfang steht eine halbwegs lustige Idee. Dann überlege ich, wie ich das Motiv verbessern kann, dabei mache ich ständig Notizen und Skizzen. Oft ändert sich dabei die Grundidee, weil mir ein interessanteres Motiv eingefallen ist. Die restlichen 95 Prozent der Zeit sind dann das eigentliche Zeichnen oder Malen.
Wie entspannst Du?
Ich schaue Filme, koche sehr gerne, lese und mache Musik. Oder ich zeichne und male.
Welche lebende Persönlichkeit würdest Du gerne kennenlernen?
Tim Ferriss (Unternehmer und Autor, u.a. „Die 4-Stunden-Woche“, Anmerkung d.Red.), sein Podcast hat mich sehr beeinflusst, kann ich nur jedem empfehlen.
Jemand schenkt Dir 1000.- Euro, was würdest Du damit tun?
Ich würde mir eine Loop-Station kaufen und vielleicht noch ein Buch oder zwei. Den Rest würde ich sparen. Wenn jemand 1000.- Euro zu viel hat, sind diese bei mir auf jeden Fall gut aufgehoben.
An welchen Ort würdest Du gerne mal reisen?
Nach Entenhausen.