Eine Pressemitteilung von ehret + klein:

Bereits vor der Pandemie zeichnete sich ein struktureller Wandel in Innenstädten ab. Sinkende Kauffrequenz zwang den stationären Einzelhandel in die Knie und führte zu einem zunehmenden Stillstand in der Innenstadt. Bedingt durch die Corona-Krise wurde dieser Effekt verstärkt. Wie nahezu alle Städte in Deutschland befindet sich auch die Wormser Innenstadt in einem Dornröschenschlaf.

Wiederbelebung statt Leerstand – wie kann dies gelingen? Seit offizieller Bekanntgabe als neuer Eigentümer des Kaufhof-Gebäudes in Worms widmet sich Projekt- und Quartiersentwickler ehret+klein dieser Fragestellung. Gemeinsam mit dem Kernteam, bestehend aus Vertreter der Wirtschaftsförderung der Stadt Worms, der IHK für Rheinhessen und dem Stadtmarketing, arbeitet ehret+klein an einer tragfähigen Lösung für die Nachnutzung des Kaufhof-Gebäudes und dessen positive Strahlkraft für die gesamte Wormser Innenstadt. In Kooperation mit dem Kernteam präsentiert ehret+klein nun die konzeptionellen Überlegungen für die Nachnutzung des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes in der Kämmerer Straße 24-32 im Rahmen einer Pressekonferenz im Wormser Rathaus. Vor Ort sind Oberbürgermeister Adolf Kessel, Hans H. Brecht, Pressesprecher der Stadt Worms, Joachim Kramer, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung der Stadt Worms, Helmut Emler, Vorsitzender Stadtmarketingverein Worms, Michael Ehret, geschäftsführender Gesellschafter, Ehret+Klein GmbH, Christine Fischer, Leitung Projektentwicklung, Ehret+Klein GmbH und Kerstin Kruppok, Unternehmenskommunikation, Ehret+Klein GmbH.

Nach der Begrüßung und einleitenden Worten von Oberbürgermeister Adolf Kessel stellt Michael Ehret die Konzeption für die Nachnutzung der Kämmerer Straße 24-32 vor. Aus den ehemaligen Verkaufsflächen des Kaufhofgebäudes können etwa 8.600 m² neu genutzte Fläche entstehen. Verteilt über sechs Geschosse schlägt ehret+klein eine Mischnutzung aus Handel, Gewerbe, Kultur, Wohnen und Gastronomie vor. Konkret eignet sich das Untergeschoss weiterhin für eine Einzelhandelsnutzung. Das Erdgeschoss wäre ideal für Gastronomie und PopUp Stores, die einen einzigartigen Markthallenflair schaffen könnten. Darüber wären drei Geschosse mit Büros, Co-Working-Areas, Einrichtungen für Kultur und Bildung sowie einem Café mit Blick auf den Wormser Dom denkbar. Zwei Geschosse für Wohnflächen könnten diesen vielseitigen Nutzungsmix abrunden. Ein Lichthof über dem Erdgeschoss, der anstelle der noch existierenden massiven Rolltreppen im Kern des ehem. Kaufhof-Gebäudes eingebracht werden könnte, schafft zusätzlich lichtdurchflutete und attraktive Außenbereiche in den Obergeschossen.

Mit diesem mischgenutzten Gebäude entsteht ein ganzheitliches und abwechslungsreiches Angebot. Vielfältige Nutzungen, die nach Ladenschluss hinaus für Kundschaft sorgen, werden die Innenstadt zusätzlich stärken. Attraktive gastronomische sowie kulturelle Angebote im Gebäude dienen als Frequenzbringer und können die Wormser Innenstadt nachhaltig beleben. Das ehem. Kaufhof-Gebäudes in der Kämmerer Straße 24-32 kann unabhängig vom rückwärtigen Gebäudeteil an der Schlossergasse entwickelt werden. Bis die Umsetzung der langfristigen Planung erfolgen kann, sind Zwischennutzungen angedacht. Hier führt der Projektund Quartiersentwickler bereits Gespräche mit Interessenten.

Den strukturellen Wandel als Chance der Transformation zu begreifen und die Wiederbelebung der Innenstädte neu zu denken, ist ein großes Anliegen von ehret+klein und der Stadt Worms. Symbolisch für dieses Umdenken steht die kurzfristige Umnutzung der Kaufhof-Schaufenster. Lichtinstallationen, eine Adventskalender-Aktion und Fastnachtdekorationen in Abstimmung mit

dem Kernteam und in Kooperation mit dem Stadtmarketing, der Stadt und Wormser Kulturschaffenden ließen das Gebäude bisher in neuem Glanz erstrahlen. Anlässlich des Reformationsjubiläums wird sich das Schaufenster-Dekor demnächst thematisch Luthers Wirken und Lehre widmen.

Hinweis in eigener Sache: Ein ausführlicher Artikel zu den Plänen von unserem Redakteur folgt in der März Ausgabe

Die „Zeichnung“ einer möglichen Außenfassade ist von Prof. Burgstaller, im Auftrag von ehret+klein. Die Visualisierung des Innenhof ist vom Architekten, Herr Schilling von der BMS² GmbH.