Eine Pressemitteilung von MdL Jens Guth:
Die Situation mit den hohen Inzidenzzahlen und den Auswirkungen auf Einzelhandel, Gastronomie, Kultur oder Tourismus ist dramatisch, so SPD-Landtagsabgeordneter Jens Guth. „Wir belegen in der Statistik den traurigen letzten Platz in Rheinland-Pfalz. Ich bin deshalb mit der Landesregierung an mehreren Themen für Worms dran!“
„Zunächst konnte ich erreichen, dass wir für Worms ein Sonderkontingent an Impfstoff bekommen!“ Wie der neue rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch mitteilt, bekommen Worms und Ludwigshafen ein Sonderkontingent von 5000 Dosen Impfstoff. Die Verteilung erfolgt unter Einbeziehung des DRK und geimpft wird hierbei der Impfstoff Johnson&Johnson bei dem nur eine Impfung für den vollständigen Schutz notwendig ist. „Damit müssen wir an die verschiedenen Infektionsherde ran, um die Zahlen dauerhaft nach unten zu bringen. Hierzu bin ich auch im engen Austausch mit unserem Sozialdezernenten Waldemar Herder (SPD)“, so Jens Guth.
Überrascht zeigte sich der Wormser Abgeordnete über die Forderung vom Bundestagsabgeordneten Jan Metzler (CDU) nach mehr Impfstoff, „denn diese könne ja nur in Richtung seines Parteifreundes Jens Spahn (CDU) gehen, der sich immer mehr als Ankündigungsweltmeister entpuppt. Allein der Bund ist für die Beschaffung und Verteilung des Impfstoffes zuständig. Vordringlich ist, dass die Bundesregierung die Verfügbarkeit von Impfstoffen durch kontinuierliche und verlässliche Lieferungen sicherstellt.“
Leider hängen wir bei einer Inzidenz von wochenweise über 100 immer noch im Würgegriff dieser Bundesnotbremse, so Jens Guth, „die wir nicht gebraucht hätten – weil wir dies in Rheinland-Pfalz und auch in Worms gut geregelt hatten.“ Außengastronomie und Einzelhandel hatten klare Regelungen zur Anzahl der Gäste und Hygiene.
Aber MdL Jens Guth gibt auch einen Ausblick für die Zeit nach Corona. Demnach liegt im neuen Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung in Mainz ein Schwerpunkt auf der „Entwicklung der Innenstädte nach der Pandemie“. Dabei geht es um Reaktivierung von Handel, Gastronomie sowie Kultur und Städtetourismus. Neben den Hilfen vom Land und hoffentlich auch vom Bund, „der uns diese Bundesnotbremse beschert hat“, ist es auch eine der wichtigsten Aufgaben unserer Kommunalpolitik in Worms, so Jens Guth abschließend.