Eine Pressemitteilung des MdL Jens Guth:
Eindringliche Worten fand der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) bei seinem Besuch der Schülerinnen und Schüler des Eleonoren-Gymnasiums, anlässlich des Gedenkens an die Pogrome vom 09. November.
Gerade mit Blick auf die aktuelle Situation, die sich im Nahen Osten abspiele warnte er eindringlich vor antisemitischen Tendenzen, auch bei uns hier in Worms. „Dass 85 Jahre nach der Pogromnacht auch hierzulande jüdischen Bürgern gesagt werden muss, dass wir alles für ihren Schutz tun werden, dass Jüdinnen und Juden auch in Rheinland-Pfalz derzeit Angst haben, ihre Kinder in die Schule zu schicken, das bedrückt mich sehr“ so der Wormser Abgeordnete.
Im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern zeigte sich, wie sehr die aktuellen Konflikte und Kriege auf der Welt gerade die jungen Menschen beschäftigen. Jens Guth bat die Schüler der 10. bis 12. Klasse auf, ihre Meinung über die Kriege, den Nahostkonflikt zwischen der Hamas und Israel sowie der Ukraine und Russland mitzuteilen. Gleichzeitig warnte er davor, dass der Konflikt auf unseren Straßen und in unsere Köpfe übertragen wird. „Terror und Hass haben den Friedensprozess um Jahre zurückgeworfen“, waren sich viele Schüler einig. Der brutale Angriff der Hamas sei entschieden zu verurteilen und man müsse solidarisch mit unseren jüdischen Mitmenschen stehen. „Das sind wir unsere Verantwortung schuldig!“, so der Tenor.
„Nie wieder“ ist jetzt.“
Jens Guth warb bei den Schülern darum, dass gerade in unserer Gesellschaft in Deutschland kein Platz für jedwede Solidarisierung mit der mörderischen Hamas sei und wir uns entschieden dagegenstemmen. „Das vielzitierte ‚Nie wieder‘ ist jetzt!“, mahnte Guth eindringlich.
Auch im rheinland-pfälzischen Landtag gedachte man am Dienstag in einer Schweigeminute der Opfer des Angriffs vom 7. Oktober und warnte vielstimmig vor dem aufkeimendem Antisemitismus auch in Rheinland-Pfalz und verurteilte auf Schärfste den Angriff der Hamas.