Seit sechs Jahren lädt der Wormser Kiwanis Club junge Musiktalente zu einem Wettbewerb, der nicht nur mit einer Urkunde lockt, sondern auch mit einem kleinen Preisgeld. Unterstützt wird der Verein dabei von der Lucie-Kölsch-Musikschule.
Die zunächst naheliegende Idee des Vereins war es natürlich, junge Menschen zur Gründung oder Weiterführung junger Ensembles zu motivieren. Darüber hinaus sehen die Veranstalter in der musikalischen Erziehung auch ein wichtiges Instrument zur Steigerung des Selbstvertrauens und der Förderung des Gemeinschaftscharakters. Ganz in diesem Sinne traten bei dem Preisträgerkonzert im Gemeindesaal der Dreifaltigkeitsgemeinde, bis auf ein Trio, ausschließlich Duos auf. Das Instrument der Wahl war in diesem Jahr die Violine bzw. die verwandte Viola. Bereits am Tag vor dem Konzert stellten sich die sieben Miniensembles den Ohren der dreiköpfigen Jury. Die setzte sich zusammen aus den Kiwanis Club Mitgliedern Gesa-Marie Schulze und Hans-Jürgen Thoma (auch ehemaliger Leiter der Musikschule Frankenthal), sowie Karin Schön von der Musikschule des Landkreises Alzey-Worms. Bewertet wurde nach den Richtlinien des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Gespielt wurden bei dem Wettbewerb zwei bis drei Werke unterschiedlichster Stilrichtungen. So präsentierte das Duo Tatjana Thilmann und Ida Orkin nicht nur einen Klassiker aus der Feder Mozarts, sondern auch den legendären Rag „The Entertainer“ von Scott Joplin. Bei dem Preisträgerkonzert überzeugten die beiden jungen Talente mit „Vedrai, Carino“ aus Mozarts Oper „Don Giovanni“. Am Ende des abwechslungsreichen Preisträgerkonzerts zeigten sich schließ- lich noch einmal 14 stolze Musiker/innen gemeinsam dem begeisterten Publikum.
Fazit: Schon der berühmte Philosoph Friedrich Nitzsche erkannte: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“. Dabei meinte er gar nicht mal den Genuss von schönen Melodien, sondern vielmehr ihren Einfluss auf die Bildung junger Menschen. In diesem Sinne ist dieser Preis ein kleiner, aber wichtiger