Die CDU herrscht in Aufruhr, seit ein blauhaariger Frosch namens Rezo die Partei mit einem Youtube-Video in eine große Krise gestürzt hat. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, ist die CDU wirklich so scheiße, wie Rezo gesagt hat, und welche Auswirkungen hat das für Worms?“
Unser Verlagschef sagt immer: „Eine Firma ist immer nur so gut wie ihre Mitarbeiter!“ Will sagen: Bei der CDU sieht es halt personell ziemlich mau aus. Und wie so oft beginnt der Fisch am Kopf zu stinken. Auf MM (Mutti Merkel) soll zukünftig die aus einem kleinen, verlassenen, saarländischen Ort namens „Neandertal“ stammende AKK (Annegret Kramp-Karrenbauer) folgen, weil die mindestens genauso rückständig wie die bald abtretende Trine aus der Uckermark ist. Als der Influencer Rezo mit einem einzigen Video die CDU vor der Europawahl nahezu im Alleingang zerstört hat, wollte AKK zuerst die Meinungsfreiheit im Internet einschränken. Nachdem man ihr erklärt hat, dass so etwas nur in Ländern wie China oder Südkorea üblich sei, fiel es ihr wie Schuppen von ihren vier Augen: „Wir müssen mehr eigene Influencer ausbilden, die bei Youtube stockkonservative Ansichten vertreten.“ Da fiel mir sofort Philipp Amthor ein, der älteste 26-Jährige Deutschlands und seit geschätzt 23 Jahren Mitglied bei der CDU. Der hat sogar schon heimlich ein „cooles“ Antwortvideo gedreht, wurde dann aber wieder zurück gepfiffen. „Nix da, dieses Internet ist Neuland für uns, wir laden Rezo lieber – per Fax natürlich – zu einem persönlichen Gespräch ein, zu dem er sowieso nicht kommt.“ Da lob ich mir doch die deutsche Kriegsministerin Ursula von der Leyen, die weiß, wie man an junge Rekruten für die Bundeswehr rankommt. Die Lara Croft der deutschen Bundeswehr wirbt schon seit einigen Jahren auf Computerspielmessen und bei Youtube mit blumigen Worten dafür, wie toll es doch ist, in anderen Ländern fremde Menschen abzuknallen. Fast wie bei „Counter Strike“ am PC. Auch in diesem Jahr darf Flinten-Uschi zur „Verteidigung“ unseres seit 74 Jahren nicht mehr angegriffenen Landes 43 Milliarden Euro verballern. Und das trotz von der Leyens nachweislichen Inkompetenz, die nur noch von Marlene Mortler von der CSU, der Drogenbeauftragten des Deutschen Bundestages, übertroffen wird. In Deutschland sterben jährlich 74.000 Menschen an den Folgen von Alkohol, an Marihuana ist nachweislich noch niemand gestorben. Auf die Frage, warum Alkohol erlaubt, aber Marihuana verboten ist, antwortete die Drogenbeauftrage der deutschen Bundesregierung allen Ernstes mit: „Weil Marihuana illegal ist!“ Solches Fachpersonal von einer Gruftipartei kann man natürlich gut gebrauchen. Ich fordere deshalb, dass man als Drogenbeauftragte mindestens einen Joint bis zum Ende geraucht haben muss, um dieses Amt überhaupt antreten zu dürfen. Marlene Mortler wirkt auf einen heutigen Jugendlichen, der dank dieses neuen Internets aufgeklärter ist als die Frau Ministerin selbst, wie ein Fossil aus der Steinzeit.
Auch von Julia Klöckner hätte ich mir als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft mehr Kompetenz versprochen, immerhin war die junge Julia mal rheinland-pfälzische Weinkönigin. Danach ist sie in die Politik und hat als Favoritin zwei Wahlen in Folge in Rheinland-Pfalz, erst gegen einen angeschlagenen Kurt Beck, dann gegen eine haushoch zurückliegende Malu Dreyer, irgendwie doch noch verloren. Um ihr die Schmach einer dritten Niederlage zu ersparen, hat Mutti Merkel sie schließlich zur Bundesministerin befördert. Nebenbei ist Klöckner Präsidentin des deutschen Bauern-Lobbyverbandes und Sympathisantin von Firmen, deren öffentlicher Ruf beschissener nicht sein könnte. Während Bayer/Monsanto weiterhin hochgiftiges Glyphosat auf unsere Felder sprühen darf, und Nestlé sich sogar über ein eigenes Werbevideo mit der Frau Ministerin freuen durfte, wurden auch die Produktionsbedingungen von Großbauern „gelockert“ – heißt im Klartext, das Leiden der Tiere erhöht. Somit werden auch unter Klöckner massenhaft zusammengepferchte Schweine, die mit offenen Wunden in ihrer eigenen Scheiße stehen, anschließend auf unseren Tellern landen. Guten Appetit mit dem „XXL-Schnitzel mit Antibiotika und Glyphosat-Pommes für 5,99 Euro“ wünsche ich an dieser Stelle. Zugegeben: In ihrer Rolle als „Verliererin vom Dienst“ in Rheinland-Pfalz hat mir Julia Klöckner wesentlich besser gefallen.
Fazit: Ob Mutti Merkel, AKK, Flinten-Uschi, Drogen-Mortler oder Nestlé-Julia – sie alle taugen nichts in ihrem Job. Deshalb habe mir die Vita dieser Personen ganz genau angesehen und bin nach stundenlanger Recherche auf eine, wie ich finde, nicht uninteressante Gemeinsamkeit gestoßen. Hahaha, ich meine natürlich nicht die Parteizugehörigkeit. Auch nicht die Frisur und schon gar nicht die Haarfarbe. Viel, viel einfacher. Sie sind alle Frauen! Diese Feststellung hat auch absolut nichts mit Chauvinismus zu tun. Mädels, Ihr wisst, ich blühe erst richtig auf, wenn Ihr in eurem kleinen „Schwarzen“ auf einer Sommerparty auftaucht, ich liebe es, wenn Ihr mit wallenden Kleidern zur Premiere der Nibelungen Festspiele erscheint, und finde es ungemein sexy, wenn eine Frau hinterm Herd steht und (am besten mir) etwas Leckeres kocht. Aber Politik ist dann doch Männersache.
Meine Hoffnung für Worms lautet deshalb: Unser neuer OB Adolf Kessel ist zwar auch von der CDU, aber er ist wenigstens ein Mann. Dazu noch ein Ex-Bulle. Was soll da schon schief gehen?
Mit feministischen Grüßen,
Ihr Bert Bims