Die Anzahl der im Klinikum Worms stationär betreuten Covid-19 Patientinnen und Patienten bewegt sich weiterhin auf einem konstant niedrigen Niveau. Aktuell werden auf der Herrnsheimer Höhe vier am neuartigen Coronavirus erkrankte Personen auf der eigens eingerichteten Isolationsstation medizinisch versorgt.

„Wie angekündigt führen wir unser Klinikum aktuell Stück für Stück in Richtung Regelbetrieb zurück“, erklärt Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner. „Hierzu gehört unter anderem die Wiederaufnahme eines regulären Sprechstundenbetriebs. Die Sprechstunden unserer medizinischen Kliniken sind nun für alle Patientinnen und Patienten nach Terminvereinbarung über das jeweilige Sekretariat wieder geöffnet.“ „Allerdings muss noch mit zeitlichen Verzögerungen für einen Termin gerechnet werden“, ergänzt der Klinikchef, „da wir aktuell noch deutlich weniger Patientinnen und Patienten pro Tag annehmen und operieren können als vor Beginn der Corona-Pandemie. Dies dient vor allem dem Schutz unserer Patienten, da beispielsweise zu enge Kontakte in Wartebereichen vermieden werden müssen. Außerdem halten wir einen Teil unserer Bettenkapazität nach wie vor für Covid-19-Patienten frei, damit wir jederzeit für eine Änderung der Lage gerüstet sind. Hier gilt natürlich: Es wird nach Dringlichkeit behandelt. Patienten mit Beschwerden werden möglichst zeitnah operiert. Bei Patienten mit wenig oder keinen Beschwerden, kann ein späterer Termin angesetzt werden. Die Behandlung von Notfällen sowie Krebsoperationen finden bereits die ganze Zeit und auch weiterhin in unveränderter Art und Weise statt.“ Eines ist Büttner besonders wichtig: „Wir müssen weiterhin behutsam vorgehen und unseren regulären Krankenhausbetrieb sehr bedacht und allmählich wieder hochfahren. Auch wenn die Lage sich aktuell entspannt hat, bedeutet dies nicht, dass wir uns nun in Sicherheit wiegen können. Damit dies nicht vergessen wird, haben wir eine ‚Anti-Corona-Kampagne? gestartet, die mit wechselnden, großflächigen Motiven überall im Klinikum darauf aufmerksam macht, dass wir auch weiterhin wachsam sein müssen.“