Eine Pressemitteilung der CDU Worms:
Der Ausbau der Kitaplätze in Worms ist in aller Munde, schwerpunktmäßig auch im Ortsteil von Markus Hornung, dem Kandidat der CDU bei der anstehenden Ortsvorsteherwahl am 20.03.2022 in Hochheim.
„Wir sind uns alle einig darüber, dass Worms mehr Kitaplätze braucht, als heute bereits vorhanden sind. Aber“, gibt Hornung, selbst Vater von zwei Jungs zu Bedenken, „müssen sowohl Verkehrs- als auch Betreuungskonzept stimmen.“ Gerade was den geplanten Neubau der Kita am BIZ angeht, ist Hornung skeptisch – und das aus mehreren Gründen: „Die Veränderung des Verkehrskonzepts rund um das BIZ wird zur Folge haben, dass sich ein Teil des Verkehrs auf Hochheimer Straßen verlagern wird. Dies ist in der ohnehin angespannten Lage mit immer weniger Ausweichmöglichkeiten aufgrund mangelnder Parkplätze und zunehmendem Verkehr bereits heute ein Problem in Hochheim.“ Selbst die Von-Steuben-Straße platzt zu Stoßzeiten aus allen Nähten.
Ein weiterer Punkt beschäftigt Hornung aber grundsätzlich: „Fakt ist, dass in den nächsten Jahren bis zu 230.000 Erzieherinnen und Erzieher deutschlandweit fehlen werden.“ (Quelle: Studie Bertelsmann Stiftung 2021) Auch die Stadt Worms leidet bereits heute unter diesem Problem und hat mehrere offene Stellen zu beklagen.
Aus diesem Grund muss es das erste Anliegen sein, Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und Vergütung des Erzieher*innenberufs so zu verbessern, dass perspektivisch eine fachlich gute und ausreichende Versorgung der Kitas gewährleistet ist. Denn nur allein durch den Neubau und das Schaffen weiterer Kitaplätze auf dem Papier wird die bereits vorhandene Unterversorgung an Betreuungsplätzen nicht gelöst.
Hornung ist sich dessen bewusst, dass dieses Problem nicht auf kommunalpolitischer Ebene zu klären ist. Er sieht sich und seine Partei jedoch in der Verantwortung diesen Missstand anzugehen. Ein erster Schritt ist der geplante Austausch mit den Wormser Kitaleitungen in einem virtuellen Treffen.
Foto: Ben Pakalski