In den letzten Wochen häufen sich die Bitten zur Hilfestellung von alleinstehenden Frauen und großen Familien wegen einer fehlenden Wohnung bei dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN Worms Franz Lieffertz. Dieser hat sich dann mit verschiedenen Stellen und Personen der Stadtverwaltung in Verbindung gesetzt, um den Betroffenen zu helfen. Dabei stellte sich noch etwas noch schlimmeres heraus. Seit Monaten ist das Frauenhaus in Worms überfüllt, weil für die geschundenen Frauen keine Wohnungen vorhanden sind und sie wesentlich länger dort verweilen müssen. Der Stadtrat hat sich dann mit Herrn Hoffmann von der Wohnungsbau GmbH in Verbindung gesetzt. Von dort kam die nächste negative Überraschung. Es gibt zwar zu wenig Wohnungen, aber einige sind sogar frei. Aber diese müssen laut Gesetz total renoviert werden. Dafür gibt es aber zu Zeit keine Handwerker, welche ja überall händeringend gesucht werden. Ein weiteres Problem ist, dass viele Alleinstehende in einer für sie zu großen Wohnung wohnen und gerne mit kinderreichen Familien ihre Wohnung tauschen würden.
Der Stadtrat und der Sprecher der LINKEN Worms Georg Gräff halten alles für einen unmöglichen Zustand. Neben großen Erklärungen wie schlimm es doch ist, passiert nicht viel. Die LINKE Worms stellt an die Stadt Worms folgende Forderungen.
Kurzfristig soll umgehend eine Stelle im Rathaus geschaffen, die bei Tauschwunsch von Wohnungen die Menschen zusammenbringt. Um gerade alleinstehenden und alleinerziehenden Frauen sehr schnell eine Unterkunft zu geben, könnte der leerstehende Teil des ehemaligen Hochstifts rasch zu Wohnungen umgebaut werden. Damit die Renovierung des Teils des ehemaligen Hochstifts und der Wohnungen der Wohnungsbau schneller vorangeht soll die Stadt Worms in Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern wie der Arbeitsagentur und dem Job-Center, der Handwerkskammer und den sozialen Trägern eine Gesellschaft gründen, damit Wohnungen der Wohnungsbau schnellstens saniert werden können.