Autor: Bert Bims
Ein Projekt wie das „Haus am Dom“ hat zwar jede Menge Gegner, aber nur ganz wenige Befürworter. Zu blöd aber auch, dass diese wenigen verirrten Schäfchen allesamt aus den Reihen von SPD und CDU stammen, die dummerweise auch noch die Mehrheit im Stadtrat bilden. „Kann man da nichts dagegen machen, Herr Bims?“ höre ich Sie schon rufen. Na klar, dann wählt halt mal was anderes. Damit das Ankreuzen nicht ganz so schwer fällt, sollen gerüchteweise auch ein paar Abgesandte unseres Magazins bei der Stadtratswahl am 22. Mai am Start sein. Und zwar nicht als „Die Wormser“, was nach „Das Wormser“ reichlich abgedroschen wäre, denn unsere Partei heißt „Klüngel Worms“. Sollten Sie uns wählen, versprechen wir Ihnen vorab, dass wir anschließend noch mehr klüngeln werden als derzeit unsere Wormser GroKo. Das ist unser Anspruch und wie Sie sehen, setzen wir die Messlatte ganz schön hoch an. „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ lautet unser Motto. Wahlweise auch „Schlimmer geht immer!“ Damit Sie uns in der Wahlurne mit einem alten, zumeist bunten Bleistift in der Hand besser auf der Liste finden, haben wir uns für unsere kleine Guerilla-Partei von einer Kreativagentur – für schlappe 20.000 Euro – ein schnukkeliges Kürzel ausdenken lassen: „KlüWO“. Fast so süß wie „GroKo“ oder? Zugegeben „KlüWO“ klingt ein bisschen wie „Glühwoi“; ein Wort, mit dem der Wormser gerade in der aktuellen Jahreszeit bestens vertraut ist. Aber die Etablierten werden sich schon wundern, wenn die „KlüWo“ ab Mai in den Wormser Stadtrat einzieht. Nehmen Sie sich also in Acht: Ab 2014 wird zurückgeklüngelt!!
Alles Gute, viel Humor, eine Prise Nachdenklichkeit und viel Optimismus für 2014 wünscht Ihnen Ihre WO! Redaktion!!!
Bleiben Sie uns wohlgesonnen.